Damit Ihre Motorsäge immer sauber und problemlos läuft, sollte nicht nur die Sägekette, sondern auch die Führungsschiene stets gewartet werden. Wir geben Ihnen in diesem Ratgeber sehr gern ein paar Technische Informationen dazu:
- 1. - Kettenspannung
- 2. – Prüfen auf Beschädigungen
- 3. – Schmierloch
- 4. – Führungsschienenpflege
- 5. – Ketten- und Schienenhaftöl
- 6. – Verschleissausgleich
- 7. – Vergratung der Lauffläche
- 8. – Abstand Schienenspitze
- 9. – Führungsnut der Kette
Führungsschienen Bezeichnung (siehe Zeichnung):
- Schienenkörper
- Schienenende / Anschluss
- Ketteneinlauf
- Laufflächen
- Nut
- Ölloch A. Standard – B. Lubritec
- Anschluss (Kettenspanner)
- Nietlöcher für auswechselbare Sternspitze
- Schmierloch (Umlenkstern)
- Umlenkstern
- Nieten
Folgende Wartungsaufgaben für die Führungsschiene sollten stets beachtet werden, damit sie Ihnen lange Zeit gute Dienste leistet:
Kettenspannung:
Prüfen Sie die Kettenspannung bevor Sie sägen und nach jeder Stunde der Nutzung.
Prüfen auf Beschädigungen:
Prüfen Sie die Führungsschiene auf Beschädigungen und Komponentenverschleiß täglich und vor jedem Gebrauch. Nach Bedarf ersetzen.
Schmierloch:
Stern während dem Schmiervorgang drehen, bis das Fett im ganzen Lager ist. Keinen Schmutz in das Lager drücken, sauber halten. Ein mit Fett gefüllten Lager kann besser einen Schmutzeintritt verhindern von Sägespänen oder Metallabrieb.
Führungsschienenpflege:
Reinigen Sie Nut (1), Ölloch (2) und Schmierloch (3) täglich. Wichtig – reinigen der Schienennut immer in Richtung vom Anschluss durchführen, damit der Schmutz nicht das Lager vom Umlenkstern gelangt.
Ketten- und Schienenhaftöl:
Vor jedem Gebrauch auffüllen. Für Benzinsägen bei jedem Tanken – Elektrosägen zeitweise überprüfen. Wenn kein oder nur geringer Verbrauch erkennbar, Ölkanäle reinigen oder Ölpumpe auf Funktion überprüfen. Siehe auch Punkt 6: „Schienenspitze blau angelaufen“.
Verschleissausgleich:
Drehen Sie Ihre Führungsschiene wöchentlich, um Schienenverschleiß auszugleichen.
Vergratung der Lauffläche:
Grat an der Kante der Lauffläche mit einer Flachfeile oder einem Schienenrichtgerät entfernen.
Abstand Schienenspitze:
Bei einer Sternschiene auf den Abstand zwischen Lauffläche der Kette und der Schienenspitze achten. Beide dürfen sich nicht berühren. Wenn doch, sollte die Schiene erneuert werden.
Führungsnut der Kette:
Bei der montierten und gespannten Kette wird ein Lineal zwischen Schneidezahn und seitlicher Fläche der Führungsschiene angelegt. Sollte sich die Kette seitlich verschieben lassen, ist die Führungsnut der Schiene verschlissen. In diesem Fall muss die Führungsschiene ersetzt werden.